Natur und Kultur pur – Urlaub am Bärwalder See
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“, lautet ein berühmtes Zitat von Goethe. Ob der Dichterfürst zu Lebzeiten am Bärwalder See war, ist unbekannt. Eins ist aber sicher: Der Landschaftspark in Sachsen ist immer eine Reise wert. Warum genau? Das erfahren Sie hier.
Bis Anfang der 1990er Jahre war von dem heutigen Landschaftspark in Ostsachsen nichts zu sehen. Fünfzehn Jahre zuvor – also Mitte der 70er – wurde in der Gegend damit begonnen, Braunkohle abzubauen. Dem Tagebau fiel nicht nur die alte Fernstraße 156 zum Opfer, sondern auch mehrere Ortschaften. Mit Einsetzen der politischen Wende in Deutschland, Ende der 1980er Jahre, war Braunkohle immer weniger gefragt.
Seinen heutigen Status als Erholungsgebiet verdankt der ehemalige Tagebau unter anderem dem Widerstand der ansässigen Bevölkerung. Die Klittener Bürger setzten sich monatelang für die Stilllegung des Tagebaus ein, um ihren Ort zu erhalten – mit Erfolg. Bereits 1992 wurde der Abbau von Braunkohle beendet und die Gegend renaturiert. Zwischen den Jahren 1997 und 2002 wurde der ehemalige Braunkohletagebau dann geflutet und es entstand ein wunderschönes Naherholungsgebiet.
Mehr über die Möglichkeit, auf dem See ein Schwimmendes Haus mieten zu können und wie sie überhaupt hinkommen, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.